Die ökologische Nachhaltigkeit erfordert Biodiversität und AgriSpeS beschäftigt sich daher nicht nur mit dem Olivenbaum allein, sondern sucht mittels Studium des Bodens,  des Mikroklimas und der Märkte ständig geeignete Bereiche für weitere Kulturen, welche eine Erweiterung der Artenvielfalt (Biodiversität), der Produktpalette (Einkommensmöglichkeiten) und der Optimierung des Zeitplans (Rationalisierung der Arbeit) ermöglichen. Bei Pflegearbeiten und der agronomische Bewirtschaftung, werden Borde und Hecken anderen Baumarten, die häufig von für die nachhaltige Bewirtschaftung des Olivenbaums nützlichen Insekten bewohnt sind, erhalten. Die Planung der Grasschnittarbeiten erfolgt unter Berücksichtigung der Nistzeiten von Vögeln wie dem Fasan. Zudem vermindert das lange Gras an den Säumen der Mauern deren Erosion.

Mit der Einführung einer  Hackschnitzelanlage zermahle ich die beim Schneiden abgeschnittenen Äste anstatt sie zu verbrennen so wie es Tradition ist, was mit großer Energieverschwendung und Freisetzung von CO₂ in die Atmosphäre verbunden ist. Ich erhalte somit ein auf verschiedene Weisen wiederverwertbares Nebenprodukt. Zurzeit wird noch aufgehäuft und kompostiert, um als organische Substanz für die Kulturen wiederverwendet zu werden, aber in Zukunft könnten die Hackschnitzel direkt oder nach weiterer Verarbeitung, als Brennstoff in Öfen mit höherer Energieeffizienz verwendet werden.

Kuriositäten

Dank der geringen Umweltbelastungen bei der Kultivierung erhalte ich in der Tat eine sehr natürliche und intakte Umgebung, in der Fasane am Fuße von Olivenbäumen ihre Nester bauen um dort die Küken großziehen. Begleitet vom Wiedehopf durchqueren Rehe und Hasen den Hain und Wildschweine erfrischen sich in den Pfützen des „Narzissenfeldes“.

 

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